Chirurgie-Implantologie

Trotz all unserer Bemühungen kann ein erkrankter Zahn unter Umständen nicht erhalten werden und muß aus dem Organismus entfernt werden.

Die zahnärztliche Chirurgie umfasst Maßnahmen, welche Therapiehindernisse beseitigen, die den Organismus in seiner Regeneration blockieren. Dazu gehören:

  • Extraktion von zerstörten Zähnen
  • Beseitigung von Knochenentzündungsherden in Wurzel- und Kieferbereich
  • Behandlung von tiefen Parodontalbefunden
  • Traumatologie, d.h. Brüche etc.

Eine Sonderstellung nimmt die chirurgische Wurzelbehandlung (Resektion) ein, welche wir in unserer Praxis in biologischem Denken komplett ablehnen, da sie ein Zahnproblem nicht ursächlich beseitigen kann. Die Resektion kann dann eine ohnehin schon bestehende Problematik konventioneller Wurzelbehandlungen verstärken.

Implantologie

Die Implantologie stellt eine der wesentlichen Errungenschaften der neuzeitlichen Zahnmedizin dar. Forschungen aus der Medizingeschichte beweisen, dass dies schon in der Antike im Denken der Menschen eine Rolle spielte: damals war man auf Elfenbein, Knochenstücke oder ähnliches angewiesen, mit geringem Erfolg natürlich. Die heute erfolgreichen Implantatsysteme bestehen aus Titan und zeigen ein gutes Einheilverhalten und Belastungsfähigkeit im Dauergebrauch.

Aber auch Titan ist nicht für alle Patienten geeignet, weil es zu Entzündungsreaktionen kommen kann.

Mittlerweile sind auch Keramikimplantate zum Standard geworden, welche die Metallproblematik bei einigen Patienten überwinden helfen. Dort werden mittlerweile gute Erfolge erzielt, allerdings ist die Einheilphase etwas länger als bei Titanimplantaten. Vor der Implantation empfehlen wir die Durchführung eines Titanstimulationstestes, um eine eventuelle Metallproblematik aufzudecken.

Auch für Implantate gilt das Prinzip vernetzter biologischer Systeme: Sind nach der Extrakiton eines entzündeten Zahnes noch Restentzündungen im Kiefer verblieben, wird es auch mit einem Implantat an dieser Stelle möglicherweise Probleme geben.