Was ist Umweltzahnmedizin?
Die Umwelt-Zahnmedizin ist eine neue fachübergreifend ausgerichtete Disziplin für Zahnärzte, Ärzte anderer Fachrichtungen und Zahntechniker.
Ziel ist es, bei Patienten bestehende Belastungen durch die innere und äußere Umwelt zu erkennen, diese zu reduzieren und neue möglichst zu vermeiden bzw. gering zu halten. Dem chronisch kranken Patienten soll durch Reduzierung seiner Belastungen die Möglichkeit zurückgegeben werden, sich wieder normal mit Entzündungsreizen auseinandersetzen zu können.
Umwelt-Zahnmediziner kennen die Zusammenhänge zwischen Mundraum und den Organen. Sie haben sich intensiv mit Toxikologie, Immunologie, Allergologie und Werkstoffkunde beschäftigt und können das gesamte Spektrum der diagnostischen Möglichkeiten einsetzen, um die Sicherheit für den Patienten zu erhöhen.
Bei der Diagnostik unterstützt uns das Institut für medizinsche Diagnostk in Berlin www.imd-berlin.de
Das Zentrum umweltmedizinischer Erkrankungen ist das Entzündungspotential des Patienten, welches sich primär im Abwehrsystem unseres Blutsystems abspielt. Eine Abwehrzelle (T-Lymphozyt) ist unten dargestellt, aber auch andere weiße Blutkötperchen, wie sie in der Seitendarstellung zu sehen sind, spielen eine Rolle.
In unserer modernen Gesellschaft müssen wir uns immer häufiger und mit immer mehr Fremdstoffen auseinandersetzen, die in Ihrer Summe den Entzündungsauslöser darstellen und somit auf dem Boden genetischer Prädisposition und biochemischer Veränderungen bestimmte ?Volkskrankheiten? bedingen. Dabei geht es um folgende Symptomenkomplexe:
Ausgangspunkt für allergisch-entzündliche Krankheiten ist ein bestimmter Anteil unserer Blutzellen, wie sie unten dargestellt sind.
Dabei wird alles, mit dem wir in Kontakt kommen, von den Makrophagen aufgenommen und dem Immunsystem präsentiert, welches entscheiden muss, ob es die Substanz als eigen oder fremd einstufen muss. Diese Entscheidungen muss das Immunsystem jeden Tag aufs neue treffen.
Bei den uns in der heutigen Zeit immer mehr präsentierten neuen Stoffen ist das Immunsystem häufiger irritiert und reagiert mit überschießenden Abwehrmaßnahmen, ein Umstand, mit dem heute mehr Menschen zurecht kommen müssen als früher.
Unten ist der entscheidende Antigenkontakt unter den Blutzellen dargestellt.
Die Reaktionen spielen sich zwischen Zellmembran als Erkennungsorgan und dem Zellinneren ab, wo über zentrale Schalter die Produktion von Botenstoffen angeregt wird. Man kann sehen, durch welche unterschiedlichen Reize (Immunreaktion, oxidativer Stress, psychischer Stress usw.) eine Aktivierung stattfindet.
Die Leukozyten reagieren mit der Ausschüttung von spezifischen Botenstoffen, welche nicht nur lokale, sondern auch allgemeinkörperliche Symptome hervorrufen. Diese Reaktionen waren ursprünglich nur für die Infektabwehr gedacht und sind dort auch sinnvoll, bei Reaktionen auf Fremdstoffe sind diese allerdings nicht wünschenswert und bedingen das Symptomenbild chronischer Zivilisationskrankheiten.
Die Hauptbotenstoffe sind dabei TNFalpha, Interleukin 1 und Interferon gamma
Schlussfolgerung:
Wenn Immunreaktionen einen derart weitreichenden Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben, ist alles zu vermeiden, was eine chronische Immunstimulierung auslöst.Diese sind zu suchen:
- in der Mundhöhle (Materialien, tote Zähne)
- in Nahrungsmitteln (vor allem Grundnahrungsmittel und veränderte Lebensmittel)
- im direkten Arbeits- und Wohnumfeld (Umweltgifte, Pilzbelastung von Innenräumen)