Metallsanierung
Quecksilber in Amalgamfüllungen als auch andere Metalle in dentalen Legierungen stellen die größten Probleme für den menschlichen Organismus dar. Dabei ist der Einfluss nicht nur auf den Zahn beschränkt, der mit diesem Material gefüllt ist, vielmehr streut die Belastung auf nahezu alle Bereiche des Körpers, auch auf vegetative Nervengeflechte. Es geht dabei hauptsächlich um wirkliche allergische Erscheinungen, die auch schulmedizinisch durch immunologische Tests nachweisbar sind und auch um Materialintoleranzen, welche sich direkt auf den Energiefluss in unseren Körper auswirken und Meridiane negativ beeinflussen. Dabei kommt es durch die Störung feiner Regelkreise zu Symptomen auf der körperlichen Ebene in äußerst verschiedenen Bereichen.
Bei der Metallsanierung werden die belastenden Stoffe diagnostiziert und unter besonderen Schutzmaßnahmen entfernt. Dabei wird häufig Kofferdam verwendet oder das Clean-Up-System, mit welchem man noch kontrollierter arbeiten kann und welches wir bevorzugen, weil der Kofferdam häufig nicht dicht genug ist.
Danach oder währenddessen erfolgt eine Ausleitungstherapie, die entweder standardisiert ist oder am Patient direkt ausgetestet wird, damit der Körper den Einfluss der schädlichen Stoffe ausleiten kann. Dabei kommen metallbindende Substanzen, sogenannte Chelate wie DMPS, DMSA oder EDTA zum Einsatz, die infundiert werden und so die Schadstoffe über die Niere aus dem Körper ausleiten unterstützt durch Vitamine, Mineralien und homöopathische Komplexmittel. Die Ausleitung geschieht in Zusammenarbeit mit den überweisenden Ärzten oder Heilpraktikern. So ist eine umfassende Betreuung des Patienten gewährleistet. Diese Maßnahmen sind keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse und müssen privat liquidiert werden.
Eine andere sehr wirksame Methode der Metallausleitung ist die sogenannte INUSpherese eine Art Blutwäsche und Sonderform der Apharese. Dabei wird Blut des Patienten aus der Armevene des einen Armes über mehrere Filterstationen gereinigt, von Metallen aber auch von Toxinen und Entzündungsstoffen befreit und wieder in die andere Armvene zurückgeführt.
Früher wurden die Amalgamfülllungen erst durch eine neutrale Zwischenphase ersetzt. Diese Vorgehensweise betrachten wir allerdings als überholt, denn die Zwischenschritte belasten die Zähne nur unnötig und führen nicht selten zu Entzündungen der Zahnwurzel. Besser ist es den Zahn direkt mit einem ausgetesteten Material, in der Regel Composite oder Cerec, zu versorgen.